Der English Springer Spaniel

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen English Springer Spaniel anzuschaffen, kann hier zunächst das Wichtigste über die Rasse erfahren.

 

1. Die Ursprünge des Spaniels liegen lange zurück. Vermutlich hat der Spaniel seine Namen von den Ländern  die  rund um das Mittelmeer lagen, also namentlich von Spanien.

 

Als erstes wurde der Spaniel in einem irischen  Gesetz aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus erwähnt. Dort sollten „Wasserspaniels“ dem König als Zins gegeben wurden.

 

In England tauchte der Spaniel erstmals bei Geoffrey Chauser (1340 – 1400) auf. Der Dichter bezog sich des öffteren auf Spaniels („for as  a Spaynel she wol on him lepe„).  Dieses beweist das schon vor 600  Jahren Spaniels in England bekannt waren.

 

 

2.  Die Rasse ist eine der ältesten Jagdhunderassen. Sie ist alten und reinen Ursprungs. Ursprünglicher Zweck der Rasse, war das Finden und Aufjagen des Wildes.

 

Heute soll er Wild finden, es hoch machen und nach dem Schuss zu apportieren!

 

 

3.  Der ESS ist immer freundlich, ausgeglichen, unbekümmert, aufgeweckt, intelligent, liebenswert und sehr gehorsam. Er ist niemals ängstlich oder agressiv.    

 

Der ESS eignet sich sehr gut als Therapiehund; in Altenheimen sowie in Schulen. Hierfür muss der Junghund eine Aufnahmeprüfung absolvieren. Ebenso als Rettungshunde und im Polizeidienst (zur Sprengstoff- bzw. Drogensuche). Außerdem ist er ein ausgezeichneter „Schwimmer„!

           

 

4. Manchmal kann der ESS sehr stürmisch in seiner Begrüßung Menschen gegenüber sein, dieses kann manchmal einen falschen Eindruck erwecken.

 

Die meisten ESS sind sehr verfressen, sie klauen auch schon mal gerne etwas vom Tisch, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. 

 

 

5. Der ESS sollte regelmäßig gebürstet werden. Zusätzlich sollte er ca. 3 – 4 mal im Jahr getrimmt werden.

 

 

6. Der ESS ist sehr leicht zu erziehen! Liebevoll aber konsequent. Er mag es nicht wenn er mit lauter Stimme angehalten wird, Befehle auszuführen. Sensibilität zeichnet diese Hunderasse aus.

 

 

 7. Die Rasse eignet sich für Ersthundebesitzer, ebenso wie Fortgeschrittene.

 

 

8. Täglich sollte man ca. 2 Stunden für die Auslastung, (Spaziergänge) aufwenden.

 

 

9. Wir unterscheiden beim ESS einmal die Showlinie und die Jagdliche-Arbeitslinie. Bei der Showlinie wird größter Wert auf die Richtlinien des Rassestandards gelegt.

 

Ebenso eignet sich diese Linie sehr gut als Familien - und Begleithund. Bei der Jagdlichen Linie  liegt der Schwerpunkt auf dem jagdlichen Gebrauch. Diese Linie wird gerne von Jägern genutzt. Hier steht Nasenarbeit, Jagd, das hochmachen von Wild  im Vordergrund.